Der Ansatz der CIB besteht darin, ein System, dessen Zukunftsraum durch Szenarien erschlossen werden soll, als qualitatives Einflussnetzwerk aufzufassen. Qualitative Netzwerke zeichnen sich dadurch aus, dass jeder Knoten des Netzwerks nur eine begrenzte Anzahl diskreter, qualitativ beschreibbarer Zustände einnehmen kann. Die Pfeile zwischen den Knoten stehen abkürzend für eine Matrix, die angibt, welcher Zustand des Quellknotens welchen Zustand des Zielknotens fördert oder hemmt. Als Ergebnis der wechselseitigen Förderungen und Hemmungen zwischen den Knoten stellen sich "konsistente Netzwerk-Konfigurationen" ein. Jede davon bildet ein selbststabilisierendes Geflecht von Knotenzuständen.