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  Schritt I: Deskriptoren
 
  Schritt II: Ausprägungen
 
  Schritt III: Cross-Impact-Matrix 
 
  Schritt IV: Auswertung


Die CIB-Analyse - Schritt für Schritt

Schritt II: Festlegung der Ausprägungen

Um die Zukunftsoffenheit der Deskriptoren abzubilden wird jedem Deskriptor eine kleine Zahl alternativer Zukunftsentwicklungen zugewiesen. Diese alternativen Zukünfte werden als "Ausprägungen" des Deskriptors, oder als seine Zustände oder Zukunftsvarianten bezeichnet. Die Zahl der Ausprägungen pro Deskriptor kann von Deskriptor zu Deskriptor verschieden sein. Im Beispiel könnten Literaturstudien oder Experteninterviews zur Wahl folgender Ausprägungen geführt haben:

  A. Regierung:
    A1 'patriotische Partei'
    A2 'wirtschaftsorientierte Partei'
    A3 'soziale Partei'
  B. Außenpolitik:
    B1 Kooperation
    B2 Rivalität
    B3 Konflikt
  C. Wirtschaftsleistung:
    C1 sinkend
    C2 stagnierend
    C3 dynamisch
  D. Wohlstandsverteilung:
    D1 ausgeglichen
    D2 große Kontraste
  E. Sozialer Zusammenhalt:
    E1 sozialer Friede
    E2 Spannungen
    E3 Unruhen
  F. Gesellschaftliche Werte:
    F1 Leistung
    F2 Solidarität
    F3 Familie

Ein Szenario besteht aus der Auswahl einer Ausprägung für jeden Deskriptor. Aus den Ausprägungen von Somewhereland lassen sich also 3 · 3 · 3 · 2 · 3 · 3 = 486 unterschiedliche Szenarien bilden, die allerdings aufgrund der Interdependenzen zwischen den Deskriptoren nicht alle sinnhaft sind. Daher müssen im nächsten Schritt Informationen über die Interdependenzen gesammelt werden.



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